Im urbanen Raum gelten heute drei Mobilitätsoptionen als gesetzt:
1. der öffentliche Nahverkehr
2. das Zweirad
3. der schwere Pkw
In der Theorie soll die Mobilitätswende ohne den Pkw auskommen.
In der Realität tut sie das nicht.
Ein erheblicher Teil der Stadtbevölkerung verzichtet nicht auf vierrädrige Individualmobilität.
Diese Tatsache wird im Mobilitätsdiskurs häufig ausgeblendet.
Das Ergebnis: Der schwere Pkw bleibt die dominante Lösung, obwohl er für den urbanen Alltag überdimensioniert ist und die Mobilitätswende blockiert.
Dabei ließe sich der Großteil städtischer Autofahrten mit deutlich kleineren, leichteren und elektrischen Fahrzeugen abbilden, sogenannten Microcars.
In vielen asiatischen Metropolen sind Microcars längst Alltag.
In Europa sind sie zwar verfügbar, aber bislang nicht akzeptiert.
Wir zeigen, wie sich das ändern lässt.
In Europa – besonders in Deutschland – ist der PKW kein neutrales Verkehrsmittel.
Er ist Ausdruck von Autonomie, Status, Außen- und Selbstwahrnehmung.
Genau hier beginnt das Problem des Microcars.
Es wird nicht als bewusste Entscheidung gelesen, sondern als Ergebnis eines Mangels:
zu wenig Geld, zu wenig Alternativen, zu wenig Anspruch.
Oder noch schlimmer: ein verlorener Führerschein.
Nicht gewählt – sondern übrig geblieben.
Microcars gelten damit nicht als Lösung, sondern als Ersatzhandlung.
Als Fahrzeug für Menschen, die nicht können wie sie eigentlich wollen.
Viele Microcars bestätigen dieses Bild auch noch.
Sie sehen aus wie unproportionierte verkleinerte PKW, im schlimmsten Fall geschrumpfte SUV, die Normalität simulieren wollen.
Billige Materialien, modische Effekte, kurze Halbwertszeit, nichts daran altert würdevoll.
Nichts signalisiert Haltung oder Überzeugung.
Die Konsequenz ist unangenehm aber real:
Menschen nehmen eher den Vorwurf in Kauf,
mit einem zu großen, zu schweren Auto durch die Stadt zu fahren,
als den stillen Verdacht hinzunehmen, keine bessere Option gehabt zu haben.
Lieber als umweltschädlich gelten denn als mutmaßlich arm.
Lieber ignorant als gescheitert.
Lieber Umweltsünde per SUV als Statusangst im Kleinwagen.
So entsteht eine kulturelle Pattsituation:
Der Pkw ist gesellschaftlich problematisch,
das Microcar gesellschaftlich kompromittierend.
Und solange Microcars nicht als bewusste, selbstbewusste Wahl gelesen werden,
werden sie keine Rolle in der Mobilitätswende spielen.
Egal wie effizient, egal wie elektrisch, egal wie gut gemeint.
Warum wurde ausgerechnet das Lastenfahrrad zum Symbol nachhaltiger Mobilität – und nicht das klassische Fahrrad?
Weil es nicht nur Fortbewegung ist, sondern ein sichtbares Zeichen eines Lebensstils.
Dieser Trend begann in urbanen, werteorientierten Milieus.
Menschen mit Bildung, kulturellem Bewusstsein und dem Wunsch, ihr verantwortungsvolles Handeln auch sichtbar zu machen.
Während das klassische Fahrrad unauffällig bleibt, signalisiert das Lastenrad:
Hier ersetzt jemand sein Auto und zwar aus Überzeugung.
So wurde das Lastenrad zum Symbol einer Haltung, die aus den aus den Metropolen in alle Städte und selbst die Provinz diffundierte.
Und Microcars?
Bisher wirken sie wie geschrumpfte SUVs oder technische Studien – entweder übersehen oder belächelt.
Noch fehlt ihnen die kulturelle Aufladung, die Sichtbarkeit, das Symbolhafte.
Genau hier setzt unser Snørre an:
Er ist so gestaltet, dass er dasselbe Prinzip bedient wie einst das Lastenrad.
Er macht Haltung sichtbar.
Zeitlos im Design, eigenständig in der Anmutung, reparierbar und klar in seiner Botschaft:
Ich bewege mich anders - und zwar bewusst, nicht aus Not.
So kann aus einem Fahrzeug ein Statement werden.
Und aus einem Statement wird ein neuer kultureller Trend.
Beim SNØRRE setzen wir auf ein zeitloses Design, das auch nach Jahrzehnten nicht aus der Mode kommen wird.
Hierdurch wird eine längere Nutzungsdauer wahrscheinlich – eine zentrale Voraussetzung für echte Nachhaltigkeit.
Wir verwenden hochwertige, ressourcenschonende und dauerhafte Materialien, denen der Zahn der Zeit nicht zusetzt, sondern im Gegenteil: Die Patina, die Spuren von Alter und Gebrauch adeln das Fahrzeug.
Der SNØRRE ist mehr als ein „besseres Microcar“.
Er ist bewusst so gestaltet, dass er nicht als Notlösung gelesen werden kann.
Er richtet sich an Menschen, die Entscheidungen nicht nur nach Zweck treffen, sondern nach Bedeutung: an urbane Communities, in denen Haltung sichtbar wird.
Ähnlich wie es beim Lastenrad funktioniert hat.
Darum ist der SNØRRE nicht „geschrumpfter PKW“, nicht „Spielzeug“ und nicht „Ersatzhandlung“.
Er ist ein erkennbares Statement: Ich fahre ein Microcar – nicht weil ich muss, sondern weil ich will.
Auch technisch folgen wir diesem Prinzip konsequent: Low-Tech als bewusste Entscheidung.
Nicht, weil wir weniger könnten, sondern weil Einfachheit, Reparierbarkeit und lange Nutzung nur so wirklich erreichbar sind.
Keine überfrachteten Assistenzwelten, kein Techniktheater, keine kurzlebigen Effekte – sondern ein klar strukturiertes Fahrzeug, das man versteht, warten und über Jahre weiterentwickeln kann.
Der modulare Aufbau erleichtert Reparaturen und ermöglicht Anpassungen an künftige Fortschritte – besonders in der Akkutechnik - ohne das Fahrzeug jedes Mal neu zu erfinden.
So entsteht ein Microcar, das dort „zündet“, wo neue Mobilitätsnormen entstehen – und von dort aus in die Breite wirken kann.
Wie beim Lastenrad: erst Symbol, dann Standard.
Neu gedachte Mikromobilität.
Unser SNØRRE Microcar.
Nehmen wir eine einfache Schreibtischlampe.
Funktional ist sie oft noch völlig in Ordnung – sie spendet Licht.
Doch wenn ihr Design einem kurzlebigen Trend folgt, landet sie irgendwann im Keller oder direkt im Müll.
Nicht weil sie kaputt ist, sondern weil man sie nicht mehr sehen will.
Das ist gefühlte Obsoleszenz.
Ganz anders eine klassische Kaiser-Lampe aus Metall.
Ein zeitloser Designklassiker, wie man ihn etwa bei Manufaktum findet.
Selbst wenn nach vielen Jahren der Schirm verbeult ist oder das Kabel spröde wird, will man sie erhalten.
Man ersetzt das Kabel, richtet den Schirm, stellt sie wieder auf den Schreibtisch, weil sie es wert ist.
Nachhaltigkeit entsteht nicht allein durch Funktion, sondern durch Wertschätzung.
Nur Dinge, die man behalten will, werden wirklich lange genutzt.
Genau nach diesem Prinzip haben wir den SNØRRE gestaltet.
Nicht als Produkt für einen Trend, sondern als Fahrzeug mit Dauer.
Sein Design ist bewusst zeitlos, subtil angelehnt an Klassiker, die auch nach Jahrzehnten noch überzeugen.
Ein SNØRRE ist kein Wegwerfprodukt.
Er ist ein Fahrzeug, das man pflegt, repariert und lange behält, vielleicht sogar weitergibt.
Andere Fahrzeuge altern mit ihrem Look.
Der SNØRRE tut das nicht, weil er nie einer Mode gehörte.
Und genau deshalb entsteht hier Nachhaltigkeit, die bleibt.
Es gibt viele Aspekte des modernen Lebens, in denen unser SNØRRE ein nützlicher Helfer
sein kann….hier eine kleine Auswahl:
Privatnutzung:
Weg zur Arbeit/Uni/Schule etc, Kurzstrecken, Einkäufe, passt in jede Parklücke, als L6e Version frei ab 15 Jahren mit Fahrerlaubnis Klasse AM
Sharing:
ideales Sharingfahrzeug im urbanen Bereich, sehr robust und einfach zu bedienen
Mediterraner Raum:
bestens geeignet für enge Straßen/Gassen, unwegsames Gelände, Steigungen, kurzer Radstand, hohe Bodenfreiheit
Urlaub:
Sharing/Verleihfahrzeug für Urlaubsresorts, Hotels, Ferienwohnungen, Ausflüge, Strand, Natur, Sport Hoher Fahrspaß durch Cabriofeeling und Soft-Suspension Fahrwerk
Delivery/Last Mile:
wendiges Deliverycar für Auslieferungen aller Art (Pakete/Getränke/ Food) Dauereinsatz durch Wechselakkus möglich
Kommunalfahrzeug:
kleiner leiser Helfer für Krankenhaus /Gartenbau/Parkanlagen/ Sportplätze etc.
Gewerbe:
funktionales Kleinfahrzeug für Handwerk & Service (Pflegedienst, Hausmeister etc.) Verkauffahrzeug (Foodtruck/Coffee), die modulare Bauweise ermöglicht Sonderaufbauten aller Art
Allgemeine Fahrzeugdaten
• Gewichte: Leergewicht ohne Akkus (kg): 390, max. Zuladung (kg): 400, zulässiges Gesamtgewicht (kg): 790
• Außen-Abmessungen: 3.310 Länge (mm):, Breite (mm): 1.650, Höhe (mm): 1.850, Radstand (mm): 1.990, Spurweite vorn (mm): 1.260, Spurweite hinten (mm): 1.260 und Spurkreis (mm): 7.560
• Elektrisch angetriebene Räder hinten
• Elektromotor AC Permanent Magnet Synchron 6kw (L6e Version) bzw. 15kw (L7e Version)
• Elektroantrieb mit vier auswechselbaren Lithium-Ionen Akkus kWh: 2,2/Stück d.h. kWh: 8,8
• Höchstgeschwindigkeit 45 km/h (L6e Version), 85 km/h (L7e Version)
• Verbrauch: 6,2 kWh auf 100km
• Reichweite: 110km (kombiniert) mit vier Akkus
Sicht
• Licht: Abblendlicht, Blinker, Tagfahrlicht und Fernlicht
• Windschutzscheiben-Wischer-Wasch-Anlage
• Außenspiegel auf Fahrerseite und Beifahrerseite von außen einstellbar
• Innenspiegel
• Tagfahrlicht
• Hauptscheinwerfer Leuchtweitenregulierung
Interieur
• Belüftungssystem mit elektrischer Heizung
• Getränkehalter in den Türen
• Zwei Mobiltelefonhalter mit kabelloser Ladefunktion
• 2 Sitzplätze
• Fahrersitz und Beifahrersitz Einzelsitz mit mechanischer Längsverstellung
• Sitzbezüge: Vinyl
Exterieur
• Abnehmbares Dach + Cabrio Canvasverdeck + Bikini Top Sonnensegel
• Stahlfelgen 4 J x 15 H, Reifen 165/70 R15 auf Vorderachse und Hinterachse
• Standartlackierung, alternativ farbiges Aluminiumeloxal oder Hochglanzpolitur
Getriebe
• 1-Gang Automatikgetriebe + Umschaltung auf Lasten/-Steiggang
• Heckantrieb
Fahrwerk
• 4-Arm Freischwingachse mit gummigelagertem Doppelfedertopf (Soft-Suspension)
Karosserie
• Karosserie aus Recyclingaluminium
Sicherheit
• Dreipunkt-Sicherheitsgurte vorn für Fahrer und Beifahrer
• Überrollbügel mit Rahmen verbunden
• Fahrerairbag
• Sitzintegrierte Kopfstützen
• 4 Scheibenbremsen
Tank- bzw. Streckenerweiterung
• Im vorderen Bereich kann optional mit wenigen Handgriffen ein 6er Akkupack installiert werden. Hierdurch ist eine rein elektrische Reichweite von bis zu 250km möglich.
• Anstatt des 6er Akkupacks kann alternativ ein Range-Extender montiert werden. Das rein elektrische Fahrzeug wird so zum Hybrid mit unbegrenzter Reichweite.
• Komplett modularer Aufbau und Austauschbarkeit aller Energiespeicher.
• Wir verwenden Akkuzellen von Recyclinganbietern.
• Anpassung an Fortschritte in der Energiespeichertechnik jederzeit möglich, z.B. Feststoffakkus oder Wasserstoff-Brennstoffzelle.
• Montage eines Solarpanels problemlos möglich
Impact – Messbarer ökologischer & sozialer Nutzen
• Klimaschutz:
– SNØRRE: ~41 g CO₂/km, Benzin-Pkw: ~180 g/km,
Elektro-Pkw: ~70–100 g/km
– ~0,6–1,0 t CO₂-Einsparung/Jahr pro Fahrzeug
bei 4.000–7.000 km/Jahr realistische Fahrleistung
• Ressourcenschonung:
– 90 % Recycling-Aluminium → deutlich geringerer
Energieverbrauch als Primäraluminium (EAA 2020)
– Second-Life-Akkumodule, wo technisch möglich
→ verringern langfristig den Bedarf an neuen Batterien
• Faire Arbeit & Wertschöpfung:
– ~80 % europäische Produktion, faire Löhne
– Stärkung lokaler Wirtschaft & Schaffung regionaler
Arbeitsplätze
• Makro-Impact:
– 0,1 % EU-Pkw-Flotte (~248.000 Fahrzeuge) → ~150.000–250.000t CO₂ weniger/Jahr
– Skalierbarkeit auf Millionen Fahrzeuge möglich
Airbag System und Position der Akkus im Fahrzeug.

SNORRE Akkus, 2,2kWh pro Stück

SNORRE Airbaglenkrad
Auch wir glauben an die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen:
Ziel 1: Keine Armut
Ziel 2: Kein Hunger
Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen
Ziel 4: Hochwertige Bildung
Ziel 5: Geschlechtergleichheit
Ziel 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie
Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Ziel 10: Weniger Ungleichheiten
Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
Ziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion
Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Ziel 14: Leben unter Wasser
Ziel 15: Leben an Land
Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
„Wirkliche Nachhaltigkeit steht in direktem Zusammenhang mit der langen Lebens- und Nutzungsdauer eines technischen Produkts. Eine lange Produktlebensdauer ist zunächst abhängig von einer hochwertigen Materialität/Fertigung und einer hohen Reparaturfreundlichkeit. Jedoch sind diese Bemühungen zwecklos, wenn das Produktdesign nicht der Entwertung durch schnelllebige Modetrends standhalten kann. Wenn das Design lediglich zeitgenössisch orientiert ist, wird das Produkt innerhalb weniger Jahre - trotz bester Funktionalität - wertlos sein. Nur ein zeitloses Design macht eine lange Produktnutzungsdauer überhaupt erst möglich. Ein zeitloses Design ist der Schlüssel zur wahren Nachhaltigkeit.“
- Marcus und Björn, Gründer
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Döhrmann/Wessel GbR
John-Schehr-Strasse 32
10407 Berlin
Gesellschafter: Marcus Döhrmann und Björn Wessel
Kontakt:
Telefon: 0163 7117617
E-Mail: info@fairecar.com
www.fairecar.com
Inhaltlich Verantwortlicher gem. § 18 Abs. 2 MStV:
Marcus Döhrmann und Björn Wessel (Kontakt siehe oben)
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